Konzeption

Konzeption des Kinderhauses St. Anna

Gliederung

Vorwort des Trägers                                                                                          

Grundsätzliches zu unserer Einrichtung

Bildung von Anfang an

Einzelintegration

Gesetzliche Grundlagen

HIer gefällt es Ihrem Kind

Unser Bild vom Kind

Wie wir Kinder sehen

Unsere pädagogische Arbeit

Religiöse Erziehung

Spiel als Prinzip der Kindergartenpädagogik

Soziale Erziehung

Sprachkompetenz / Vorkurs für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache

Kommunikation und Kreativitäötserziehung

Förderung der Kreativität

Musik- und Bewegungserziehung

Schulvorbereitung

Basiskompetenzen

Schlüsselsituationen

Kernelemente

Die Rechte des Kindes

Leitbild für denKinderschutz §8a SGB VII

Leitfaden für die Vorgehensweise bei Kindeswohlgefährdung

Was passiet im Krankheitsfall

Ein Tag in unserer Einrichtung in den

        Kindergartengruppen

        Krippe

       Schülertreff

Gebühren im Kinderhaus

Begleitung von Übergängen / Transition

Für Ihre Kinder sind wir da

Die Eltern sind uns Partner

Qualität ist uns wichtig

Was für Sie sonst noch interessant ist

Besonderheiten, die uns auszeichnen

Zusammenarbeit innerhalb der Pfarreiengemeinschaft

Vernetzung – Kooperation – Öffentlichkeitsarbeit

Vorwort des Trägers

Mit dieser Konzeption stellen wir den katholischen Kneippkinderhaus „St. Anna“ vor. Die Kindertagesstätte in der Trägerschaft der katholischen Pfarrei St. Pölten, Weilheim ist ein bedeutsamer Teil des kirchlichen Lebens und des kirchlichen Engagements in Weilheim.

Als Pfarrer danke ich allen, die den Kindergarten hauptamtlich und ehrenamtlich mittragen. Nur im Zusammenspiel des pädagogischen Personals, vernetzt mit den Eltern und dem Elternbeirat, durch die tatkräftige Sorge der Kirchenverwaltung und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Weilheim kann ein Kindergarten ein guter Lebensort für Kinder sein.

Als kirchliche Träger wissen wir uns einer christlich ausgerichteten Gestaltung des Kindergartenalltags verpflichtet.

Das Rahmenkonzept zum katholischen Profil von Kindertageseinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft im Bistum Augsburg formuliert den Auftrag der Kirche dabei so: „Am Beispiel Jesu orientiert, stellt sie (die Kirche) Kinder in die Mitte (vgl. Mt 18,1-5). Überzeugt von der Würde eines jeden Menschen als Ebenbild Gottes durch die Schöpfung und Kind Gottes durch die Taufe, schafft die katholische Kirche lebensfördernde Bedingungen, in denen Kinder sich auf der Grundlage der frohmachenden und befreienden Botschaft des Evangeliums entwickeln können. Sie legt Wert auf eine ganzheitliche Bildung und Erziehung auf hohem Niveau, die dem christlichen Menschenbild entspricht und Kindern Mut zum Leben macht.

Sie unterstützt Eltern in ihrer anspruchsvollen Erziehungsaufgabe. In einer Gesellschaft, in der unterschiedliche Werte und Ansätze miteinander konkurrieren, gibt die Kirche den Familien Orientierung und leistet in Kindertageseinrichtungen tatkräftige und praktische Unterstützung sowie Entlastung.

Kinder sind die Zukunft. Die heutigen Inhalte und Formen von Bildung und Erziehung werden die zukünftige Gesellschaft mitprägen. Die katholische Kirche ist sich dieser weitreichenden Verantwortung bewusst und gestaltet verantwortlich mit.

Der lebendige Dialog mit Kindern und ihren Familien fordert die Kirche selbst heraus, die Botschaft des menschenfreundlichen Gottes in immer wieder neuen Formen und Sprachen zu verkünden. Diese Begegnung hält lebendig und regt an. Wer mit kleinen Kindern zu tun hat, geht in die Knie, bekommt Bodenkontakt und kommt fundamental mit dem Wunder des Lebens in Berührung. Kinder verändern das Gesicht der Kirche, sie stecken an mit ihrer Spontanität, ihrer Offenheit, ihrem Staunen und ihrem Vertrauen. Sie bringen eine „heilvolle Unruhe“ in die Kirche.“

Dieser hohe Anspruch will in den kleinen Münzen einer treuen alltäglichen Arbeit mit den Kindern eingelöst sein.

Gott segne dazu alle, die den katholischen Kneippkinderhaus St. Anna ausmachen.

Engelbert Birkle, Pfarrer in der PG Weilheim

1. Grundsätzliches zu unserer Einrichtung

Unser Kindergarten wurde im September 1992 von der Stadt Weilheim als dreigruppige Einrichtung gebaut. Die Katholische Kirchenstiftung St, Pölten ist seit dieser Zeit Träger dieses Kindergartens.

Idee und Ziel war, den Eltern der Stadt Weilheim neue Kindergartenplätze zur Verfügung zu stellen

Unsere Werte sind im Leitbild gesondert beschrieben.

Seit dem 14. März 2008 sind wir ein zertifizierter Kneippkindergarten.

Wir stehen allen Kindern im Alter von ab einem Jahr bis zur dritten Klasse – in Ausnahmefällen bis zur vierten Klasse – offen. Die genau Anzahl über Plätze, Einzugsbereich und andere Bedingungen sind in unserer Betriebserlaubnis festgehalten. Wir haben von Montag bis Freitag täglich von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Mindestbuchungszeit von 20 Wochenstunden kann am Vormittag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr gebucht werden. Andere Zeiten können in den unterschiedlichsten Kombinationen gebucht werden.

Die Personelle Ausstattung des Pädagogischen Personals richtet sich nach den gesetzlichen Vorgaben.

Bildung von Anfang an

Grundlage unserer Arbeit ist das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG und BEP) mit seinen Ausführungsverordnungen (AVBayKiBiG), das Kinder- und Jugendhilfegesetz der Bundesrepublik Deutschland (SGB VIII, §22) sowie EU Richtlinien.

Aufgabe von Kindertageseinrichtungen ist „die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern“. Weiter umfasst die Aufgabe, die „Bildung, Erziehung und Betreuung“ des Kindes. Hierzu gehört auch die Erziehung der Kinder zur Gleichberechtigung der Geschlechter.

Hinzu kommt der fachliche Anspruch aus Wissenschaft und Praxis. Das Ziel ist die Integration in unsere Gesellschaft. Kindertageseinrichtungen sind familienunterstützende und – ergänzende Einrichtungen.

Einzelintegration

Ab dem 01. September 2016 haben wir drei Plätze für Einzelintegration im Angebot. Diesem Konzept liegt der Gedanke der „Inklusion“ zugrunde.

Der besondere Förderbedarf eines Kindes kann sich in ganz unterschiedlichen Gegebenheiten begründen, zum Beispiel Schwierigkeiten in der sozialen Störungen der sprachlichen Entwicklung, körperliche Beeinträchtigungen, Bedrohung von Behinderung oder Beeinträchtigung der Wahrnehmung.

Integrations- / Inklusionspädagogik ist eine Pädagogik für alle Kinder. Sie bietet jedem Kind vielfältige Anreize und Angebote. Für alle Kinder werden bestmögliche Bildungs-und Entwicklungschancen angestrebt.

Eine wichtige Rolle spielt dabei der Fachdienst der Kinderhilfe Oberland, der sowohl in der Gesamtgruppe als auch in der Einzelförderung tätig ist.

Es kann vorkommen, dass es vom Förderprozess her sinnvoll ist, die Förderung in einer kleinen Gruppe durchzuführen oder ein zweites Kind hinzuzunehmen.

Es finden regelmäßige Gespräche mit den Eltern des Kindes mit Förderbedarf statt, in denen die Entwicklung des Kindes zu Hause und in der Einrichtung systematisch reflektiert wird.

Auch das pädagogische Personal des Kinderhauses wird in regelmäßigen Abständen geschult und in der pädagogischen Arbeit durch Fortbildungen und Supervisionen unterstützt.

Alle Kinder nehmen gleichermaßen an pädagogischen Angeboten, Projekten und Aktivitäten im Gruppenalltag teil.

Gesetzliche Grundlagen

1. BayKiBiG

Das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz

(BayKiBiG) ist am 1. August 2005 in Kraft getreten.

Wesentliche Ziele sind der bedarfsgerechte Ausbau der Kinderbetreuung und die Qualitätsentwicklung und Qualtitätssicherung im Bereich der Betreuung

Das BayKiBiG gliedert sich in

  • die allgemeinen Bestimmungen
  • die Sicherstellung und Planung
  • die Sicherung des Kindeswohls
  • die Bildungs- und Erziehungsarbeit
  • die finanzielle Förderung
  • und die Experimentierklausel und Ausführungsverordnung.

2. BEP

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan

In einer sich immer rascher ändernden Gesellschaft ist es geboten, Vorkehrungen zu treffen, dass die Qualität der pädagogischen Arbeit in den Tageseinrichtungen gesichert und weiterentwickelt wird. Dies ist das Ziel des Bildungs- und Erziehungsplans. Er knüpft an bekannte Zielvorgaben an, stellt Bekanntes in einen neuen Zusammenhang und eröffnet neue Aufgabenbereiche und Perspektiven. Er greift neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf und berücksichtigt internationale Entwicklungen. Auf diese Weise fasst er zusammen, was unter zeitgemäßer pädagogischer Arbeit zu verstehen ist, und bringt zum Ausdruck, was gute Tageseinrichtungen heute schon leisten. (Staatsinstitut für Frühpädagogik Bayern)

3. AV

Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Kinderbildungs- und –betreuungsgesetzes (AVBayKiBiG) vom 5. Dezember 2005

Die AVBayKiBiG regelt

  • die Bildungs- und Erziehungsziele
  • die personellen Mindestanforderungen
  • die kindbezogene finanzielle Förderung

4. Empfehlung für die pädagogische Arbeit in bayerischen Horten

Die Aufgaben des Hortes sind gesetzlich im Bayrischen Kinderbildungs – und Betreuungsgesetz, sowie in den „Empfehlungen für die pädagogische Arbeit in bayerischen Horten“ vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, verankert.

Diese regelndie Ziele der Horte

  • die Personale Kompetenz
  • Sozialpädagogische Arbeitsweisen
  • Zusammenarbeit mit den Eltern
  • Gestaltung der Rahmenbedingungen

Hier gefällt es Ihrem Kind

 

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Bei uns steht Ihr Kind im Mittelpunkt

Unser Bild vom Kind

Wir unterstützen die Neugier und die Lernbereitschaft der Kinder. Wir nehmen sie ernst in ihrem Tun und Handeln.

Wir begleiten sie ihren Weg zu finden.

Wir sorgen dafür, dass sich jedes Kind in der Gruppe wohlfühlt, sich seinen Kräften und individuellen Fähigkeiten entsprechend entfalten kann. Deswegen billigen wir den Kindern viel Eigenaktivität und Selbständigkeit zu.

Wir legen Wert auf eine anregende Umgebung.

Wie wir Kinder sehen

Unsere Kinder sind das Wertvollste, was wir auf dieser Welt haben. In ihnen schlummert so Vieles, mit dem sie uns tagtäglich überraschen. Sie sind wissbegierig und wissen schon viel.

Was Kinder brauchen

Kinder brauchen unsere Unterstützung, Begleitung, Anleitung und Anregungen im Umfeld und aus der Natur. Die Beziehungen und Impulse der Erwachsenen sind wichtig für die Entwicklung des Kindes. Also ist die Erziehung zur Selbstständigkeit und die Förderung der Gesamtpersönlichkeit ein bedeutender Schritt für das Kind, sich in der Welt zurechtzufinden.

Sie wollen das Beste für Ihr Kind

Unsere pädagogische Arbeit

Wir arbeiten  nach dem situationsorientierten Ansatz. Unsere pädagogische Grundhaltung wird geprägt durch die positive Einstellung zu jedem Kind. Die pädagogische Arbeit beruht auf einer offenen  Planung. Die Erzieherin ist Lehrende und Lernende zugleich. Sie spricht auf die unterschiedlichen Altersgruppen, die Bedürfnisse und Interessen der Kinder an und gibt anregende Impulse und angemessene Unterstützung Ihr Kind lernt durch Erfahrungen, Erlebnisse und Herausforderungen. Wir sprechen Seele, Geist und Körper gleichermaßen an.

Wichtig sind uns die Kinderkonferenzen, in denen die Kinder ihre Interessen, Wünsche und Bedürfnisse miteinbringen. Dadurch erwerben sie sich demokratische Kompetenzen und partnerschaftlichen Umgang.

Religiöse Erziehung

Die Stimme Gottes ist in der Einzigartigkeit eines jeden Menschen.

„Sei nicht verunsichert, weil du viele verschiedene Stimmen hörst.

Wisse, dass Ich ein und derselbe bin.“

 (Pesiqta de Rav Kahana 12:25)

Quelle: „Im Namen Gottes“ Jüdische Verlagsanstalt Berlin GmbH

Wir wollen den Glauben an Gott und die Gemeinschaft der Kirche für Ihr Kind erlebbar machen. Als katholische Einrichtung garantieren wir für die Vermittlung christlicher Grundwerte, wie Achtung vor jedem Leben, Dankbarkeit gegenüber Gott und Respekt vor dem Nächsten. Unser Haus steht für alle Kinder offen, ungeachtet welcher Religion oder Nationalität.                       

Wir vermitteln Toleranz gegenüber verschieden Glaubensrichtungen und Respektieren unterschiedliche Lebens- und Familienformen.

Gemeinschaft:

In unserer Einrichtung erleben die Kinder, dass Sie in unserem Haus zu einer größeren Gemeinschaft gehören. Jede und Jeder ist wichtig und hat in der Gruppe seinen Platz. Dazu gehören auch der Morgenkreis, der Singkreis, die Geburtstags-und Namenstagsfeiern.

Es werden Kindergottesdienste mit Eltern, Familien und anderen Gemeindemitgliedern gefeiert. Die Kinder lernen einen achtsamen Umgang untereinander, mit Erwachsenen, ihrer Umwelt und mit der Schöpfung. Wir als pädagogische Mitarbeiter/innen pflegen aus Verantwortung für das Kind eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit den Eltern. Für die bestmögliche Entwicklung und Förderung Ihres Kindes erhalten sie Unterstützung und Hilfen. An allen Prozessen die Ihr Kind betreffen werden Sie umfassend beteiligt. Das beinhaltet die Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat, Hospitationen der Eltern in der Gruppe ihres Kinders, Elternabende und Elternbeiratssitzungen. Wir als Team unterstützen uns gegenseitig und achten auf einen wertschätzenden Umgang. Zur Erreichung unsere Ziele bilden wir uns regelmäßig fort.

 

Verkündigung:

Den Kindern werden vielfältige Begegnungen mit religiösen Elementen ermöglicht. Uns ist wichtig, dass einmal am Tag gebetet wird. Das Gebet wird bei uns ins Geschehen eingebunden und soll von Ihrem Kind als sinnvoll erkannt werden. Biblische Geschichten und religiöse Lieder begleiten das Kirchenjahr. Wir feiern Feste im christlich – abendländischen Jahreskreislauf. Wir beteiligen unsere Familien beim St. Martinsfest, bei der Adventskranzsegnung, beim Aschermittwoch in der Kirche St. Pölten, beim Maifest und dem St. Annafest und bei vielem mehr. Christliche Symbole wie das Kreuz, der Gebetswürfel, das St. Anna Bild, die Bibel und unsere Namenstagskarten sind ein fester Bestandteil in unserem Alltag. Kinder mit einer anderen Religion oder ohne Religionszugehörigkeit werden sensibel mit den christlichen Glaubensinhalten in Kontakt gebracht. Wir als pädagogische Mitarbeiter/innen schaffen einen Raum, in dem Kinder ihre Fragen artikulieren können und ernst genommen werden. Uns ist es wichtig die Eltern über unser katholisches Profil zu informieren. Wir haben persönlichen Kontakt zum Pfarrer und der Kirche. Wir Besuchen in Begleitung des Pfarrer  mit der Vorschulkinder in der Kirche. Wir betrachten den Erntedankaltar und schauen die  Kripperl in den Pfarrkirchen an. Die Pfarrgemeinde bietet uns Unterstützung bei der Gottesdienstgestaltung an.

Liturgie:

Rituale im Kinderhaus strukturieren den Tages- Wochen- und Jahresablauf. Dabei lernen Kinder gefasste und frei formulierte Gebete. In unserem Haus gestalten wir gemeinsam mit den Kindern kleine gottesdienstliche Feiern. Dazu gehören die Erntedankfeier, die Adventskranzsegnung, die Nikolausfeier, die Weihnachtsfeier und die Osterfeier. In ausgewählten Situationen gestalten wir auch zusammen mit dem Pfarrer Gemeindegottesdienste. Die Eltern des Kinderhauses werden zu gottesdienstlichen Feiern eingeladen. Durch das Lesen von Fürbitten oder Gebeten sind sie noch stärker eingebunden. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, ihre geistliche und spirituelle Kompetenz zu vertiefen.

 

Diakonie:

Spezielle Angebote stehen für Kinder mit Migrationshintergrund und Förderbedarf zur Verfügung. Wir bieten Sprachförderung, Musikkinesiologie, Logopädie, Heilpädagogik in unseren Räumen mit externen Mitarbeitern an. Wir orientieren uns am Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan. Das christliche Menschenbild ist in unserem Konzept verankert.

Die Mitarbeiter nehmen unterschiedliche Lebenslagen und Bedürfnisse bei den Familien unser Kinder wahr. Wir gehen sensibel auf Familien ein, die sich in schwierigen Situationen befinden. Dazu informieren wir die Eltern über die verschiedenen Angebote der Familienberatung. Die Eltern haben die Möglichkeit, in der Einrichtung zu hospitieren und an regelmäßigen Elterngesprächen teilzunehmen. Im Rahmen des Elternbeirates können sich die Eltern auch aktiv in das Geschehen des Kinderhauses miteinbringen.

 

Spiel als Prinzip der Kindergartenpädagogik

Das Spiel ist die dem Kind entsprechende Tätigkeit. Es steht im Mittelpunkt des Erziehungs- und Bildungsgeschehens im Kindergarten.

Das Spiel ist für die Kinder eine der wesentlichsten Formen der Auseinandersetzung mit sich und der sozialen und gegenständlichen Umwelt. Spielen und Lernen ist gleichzusetzen. Durch das Spiel lernt das Kind.

Gemeinsames Spiel ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Kinder beim freien, ungelenkten Spiel im Raum oder im Garten. Wer alleine sein will, darf das natürlich. Wir schaffen im Kindergarten Raum damit die Kinder Kontakt knüpfen und gemeinsam etwas organisieren und entwickeln können. Angefangenes und sich Entwickelndes wird auch gemeinsam beendet.

Soziale Erziehung

Die Kinder lernen bei uns sich wirkungsvoll und angemessen mit ihrer sozialen Umgebung auseinander zusetzen. Dabei sollen sie lernen die Bedürfnisse und Wünsche anderer zu berücksichtigen.

Die Kinder erfahren bei uns:

* den Umgang mit Regeln,

* die Fähigkeit zu Einfühlungsvermögen und Mitgefühl,

* das rücksichtsvolle Verhalten gegenüber  kleineren und schwächeren Kindern,

* die Auseinandersetzung mit Konflikten,

* Umgangsformen (wie um Erlaubnis fragen, jemanden höflich unterbrechen, Hilfe anbieten),

* den Aufbau positiver Beziehungen und Freundschaften zu anderen Kindern, teamfähig zu werden.

Ihre Kinder lernen bei uns altersgemäße Selbständigkeit und Verantwortung. Dies erreichen wir dadurch, dass wir ein Umfeld und Freiheiten schaffen, die ihre Entwicklung fördern. Wir achten auf die Erfüllung der emotionalen, kommunikativen, sozialen und kreativen Bedürfnisse. Besondere Bedürfnisse einzelner Kinder werden speziell berücksichtigt. Wir schaffen einen Rahmen, in dem sich jedes Kind wohlfühlen und Entwicklungsschritte nach seinem eigenen Rhythmus machen kann.

Dazu gehören auch die Persönlichkeitsbildung und kindorientiertes Arbeiten. Dadurch wächst das Selbst-Vertrauen und das Selbst-Wertgefühl.

Sprachkompetenz

Die Sprach- und Sprechfähigkeit ist eine zentrale Komponente für die geistige, soziale und emotionale Entwicklung Ihres Kindes.

Im Gespräch mit den Kindern hören wir deren Äußerungen, Fragen und Erzählungen aufmerksam zu und nehmen sie ernst.

Ihre Kinder bekommen vielfältige Gelegenheiten sich Wörter, Begriffe und Satzstrukturen anzueignen.

Dies geschieht beispielsweise beim Vorlesen von Märchen und Geschichten, beim Betrachten von Bilderbüchern, bei  Rollenspielen und beim gemeinsamen Singen.

Darüber hinaus bieten wir spezielle Spiele zur Sprachförderung an. Für ist uns eine alltagsintegrierte Sprachförderung für alle Kinder selbstverständlich.

Mundart und Umgangssprache haben neben der Schriftsprache ihre Berechtigung. 

Mit dem Beschluss des Ministerrates vom 19.12.2005 über die Förderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache (Vorkurse) wird das 240 Stundenprogramm für diese Kinder  im Rahmen von alltagsintegrierter Sprachförderung vom Kindergartenpersonal abgedeckt.

Die Teilnahme am Vorkurs Deutsch ist auch für deutschsprachige Kinder mit Sprachschwierigkkeiten möglich.

 

Kommunikations- und Kreativitätserziehung

Kommunikation der Kinder untereinander

Die Kinder lernen unterschiedliche Ideen auszuhandeln um auf eine auch für andere tragbare Lösung zu kommen. Die Kinder erfahren bei uns Formen wie man miteinander umgeht (fair, offen, ehrlich, einander achtend….)

Die Förderung der Kreativität

Dazu gehört: die Sensibilisierung der Sinne; die Entwicklung von Konzentrationsfähigkeit; Musik und Singen; Malen, Basteln und Gestalten; ästhetische und kulturelle Bildung; Körpererfahrung; Bewegungserfahrung; eigenständige Lösungsmöglichkeiten  finden.

Musik- und Bewegungserziehung

Ihre Kinder lernen bei uns

* die Welt des Hörens,

* akustische Reize zu differenzieren,

* rhythmisches Zeitgefühl.

Einen besonderen Wert legen wir auf das Lernen von Liedern – auch in Mundart.

Im Rahmen der Bewegungserziehung werden verschiedene Bereiche angesprochen:

* großräumige Bewegungserfahrungen (Kraftentfaltung, Raumorientierung, Überwinden von Hindernissen wie beim Klettern),

* kleinräumige Bewegungs- und Materialerfahrungen (Kraftdosie   rung, Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination),

* Körpererfahrung (Bewegungs- und Lageempfindungen, Körperstruktur),

* vielfältige Sinneserfahrungen (Fühlen, Sehen, Hören Riechen und Schmecken).

  • Bewegungserziehung im Raum und im Freien ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitserziehung.

Schulvorbereitung

Bei uns erhält Ihr Kind die Grundvoraussetzungen für die Schulfähigkeit. Wir fördern Grob- und Feinmotorik, das Sozialverhalten und das Selbstbewusstsein.

Ihr Kind lernt Flexibilität um sich auf neue Situationen einzustellen, aufgeschlossen und aufnahmebereit für Geschehnisse und Veränderungen in seiner Umwelt zu sein.

Durch unsere Arbeit versuchen wir Ihrem Kind eine gute Gesamtbasis für eine erfolgreiche Schullaufbahn mitzugeben.

Die Schultechniken Lesen, Schreiben und Rechnen  werden von der Schule vermittelt.

Vom Ansatz her versuchen wir Ihrem Kind den Kindergarten als „schulfreien“ Raum zu erhalten.

Die Zusammenarbeit mit den Grundschulen ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir stehen mit diesen Einrichtungen im regen Austausch. Der Übergang wird gemeinsam mit den Grundschulen für die Kinder bestmöglich gestaltet.

Basiskompetenzen

Die Basiskompetenzen werden bei den unterschiedlichen motivationalen Lerneinheiten und im Freispiel gefördert. Durch unsere Wochenrückblicke können Eltern und Besucher genau verfolgen, ob und wie diese Kompetenzen gefördert werden.

Basiskompetenzen sind:

Personale Kompetenzen: Selbstwahrnehmung, motivationale Kompetenzen, kognitive Kompetenzen, physische Kompetenzen

Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext: Soziale Kompetenzen, Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz, Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme und zur demokratischen Teilhabe

Lernmethodische Kompetenz

Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen: Resilienz

Wir geben den Kindern anhand von Lernaufgaben Anregungen die zum Nachdenken anregen, ohne ihnen die Lösung vorwegzunehmen. Weiterhin lernen die Kinder, dass sie in Konfliktsituationen Lösungsstrategien finden und auch umsetzen können, ohne dass ein Erzieher sie vorgibt.

Schlüsselsituationen

Begrüßung und Verabschiedung

Wenn Ihr Kind in die Gruppe kommt wird es von uns per Handschlag und mit Namensnennung begrüßt. Das gleiche geschieht bei der Verabschiedung. Dadurch wird das Kind mit einer wichtigen Höflichkeitsform vertraut gemacht.

Festgestaltung

Bei uns finden neben den Kindergeburtstagen vielfältige Feste im christlich – abendländischen Jahreskreislauf statt.

Wir feiern:

Erntedank – St. Martin – Nikolaus – Weihnachten / Hl. Drei Könige – Fasching – Aschermittwoch – Ostern – Maiandacht –

St. Anna Fest.

Feiertage wie Lichtmess, Christi Himmelfahrt, Muttertag, Pfingsten, Geburtstage, Namenstage und ähnliches in unsere Arbeit miteinzubeziehen, ist für uns selbstverständlich.

Kernelemente

Beobachtung und Dokumentation

Ein genaues Beobachten der Kinder und die Analyse ihrer Bedürfnisse ist unabdingbar, um Ihr Kind individuell fördern zu können. Die Beobachtungen werden zweimal jährlich für jedes Kind schriftlich festgehalten und sind Grundlage für Elterngespräche und individuelle Förderung des Kindes. Wir verwenden die vom Gesetzgeber vorgegebenen  Beobachtungsbögen.

Portfolio

Wir arbeiten mit dem Portfolio um das Lernen zu unterstützen. Es gehört dem Kind und begleitet es während seiner ganzen Kinderhauszeit.

Später wird sich das Kind an einige Bildungsstationen erinnern. Auf diese Weise tragen Eltern und Kinderhaus dazu bei, das Kind stolz auf seine Leistungen zu machen.

Freispielzeit

In der Freispielzeit haben die Kinder die Möglichkeit selber zu entscheiden, „wo, wie lange, mit wem und was“ sie spielen wollen (unter Berücksichtigung der verschiedenen Gruppenregeln, z.B. das Spielmaterial muss anschließend an seinen alten Platz aufgeräumt werden).

Offene Türen

Ihr Kind kann bei uns während der Freispielzeit die Garderobe, den Gang, das Bällebad und die Höhle zum Spielen benutzen. Auch dürfen sich die Kinder in den Gruppen gegenseitig besuchen und an deren Gruppengeschehen teilnehmen. Zusätzlich wird an manchen Tagen eine Bewegungsbaustelle, ein Werk- und Experimentierraum und ein Snoezelenraum angeboten. Wenn die Kleidung der Kinder dem Wetter angepasst ist, dürfen die Kinder auch alleine in den Garten gehen.

Im Snoezelenraum wird Gelegenheit geboten, um Stille zu erleben, Sinnesreiz wahrzunehmen und Rückzugsmöglichkeit anzubieten. Es ergeben sich neue Spielkonstellationen, der Erfahrungshorizont wird erweitert. Ihr Kind erwirbt mehr Mobilität und lernt unterschiedliche Erziehungsformen kennen.

Die Rechte des Kindes sind uns selbstverständlich

Das Bewusstsein über die eigenen Rechte geben Ihrem Kind Selbständigkeit. Es legt den Grundstein für ein demokratisches Grundverständnis.

„Jedes Kind hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ (§1, Abs.1 JHG / Jugendhilfegesetz)

„In Kindergärten und Horten (…) soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden (§212, Abs.1 JHG)

Damit ist vom Gesetzgeber klar formuliert: „Ziel von öffentlich verantworteter Betreuung und Erziehung ist die kindliche Entwicklungsförderung“ (Jugendhilfegesetz)

Diese Rechte hat Ihr Kind in unserer Einrichtung

* so akzeptiert zu werden, wie es ist,

* auf aktive, positive Zuwendung und Wärme,

* auf einen individuellen Entwicklungsprozess unter Berücksichtigung seines eigenen Tempos,

* durch eigenbestimmtes Handeln selbständig zu werden und somit vielfältige Erfahrungen zu machen.

Wir beachten die Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes
(AVBayKiBiG) § 3 Kinderschutz und § 8 a SGB VII (Kinderschutz)

(1) Werden in der Kindertageseinrichtung Anhaltspunkte für die konkrete Gefährdung des Wohls eines Kindes bekannt, hat die pädagogische Fachkraft auf die Inanspruchnahme geeigneter Hilfen seitens der Eltern hinzuwirken und erforderlichenfalls nach Information der Eltern den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe hinzuzuziehen.

(2) Das pädagogische Personal stimmt bei Anzeichen eines erhöhten Entwicklungsrisikos mit den Eltern des Kindes das weitere Vorgehen ab und zieht erforderlichenfalls mit Zustimmung der Eltern entsprechende Fachdienste und andere Stellen hinzu.

(3) Wir handeln dabei nach den Empfehlungen des Jugendamtes Weilheim-Schongau.

Leitbild für den Kinderschutz nach § 8 a SGB VII im Kath. Kneippkinderhaus St. Anna

Prävention als Erziehungshaltung

Wir stärken die Persönlichkeit jedes Kindes und helfen ihnenihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu wahren.

Angemessenes Verhältnis von Nähe und Distanz

Wir wahren ein angemessenes Verhältnis von Nähe und Distanz wobei die Nähe von den Kindern ausgeht. Die individuellen Bedürfnisse aller (Kinder, Eltern, Team) werden geachtet.

Klare Regeln und transparente Strukturen

Regeln und Strukturen werden an den altersangemessen Bedürfnissen der Kinder entwickelt und transparent gemacht.

Sexualpädagogische Entwicklung

Wir nehmen die Kinder mit ihren Fragen ernst und sie erhalten ihrem Alter und ihrer Entwicklung angemessene Antworten.

Raumkonzept

Die Räume in unserer Einrichtung sind so gestaltet, dass sie den Kindern viele Anregungen bieten. Pädagogisch werden Möglichkeiten der Ruhe und des Rückzugs ermöglicht.

Erziehungspartnerschaft mit Eltern und Erziehungsberechtigten

Gemeinsam mit den Eltern sorgen wir für den Schutz und das Wohl der Kinder.

Aus-und Fortbildung

Das Thema Kinderschutz wird in Aus- und Fortbildungen abgedeckt und regelmäßig ins Team eingebracht. Das Schutzkonzept wird einmal jährlich evaluiert.

Partizipation

Die Kinder haben das Recht, sich entwicklungsangemessen in vielen Bereichen des Alltags zu beteiligen.

Beschwerdemanagement

Anregungen und Wünsche werden gehört und ernst genommen. Auf professioneller Ebene werden alle Anregungen angenommen.

Verankern in der Konzeption

Prävention und Partizipation ziehen sich als durchgängiges Prinzip durch die Konzeption und werden regelmäßig überprüft.

 

Leitfaden für die Vorgehensweise bei Kindeswohlgefährdung

 

  • Die Erzieherinnen / Kinderpflegerinnen dokumentieren ihre Beobachtungen
  • Die Erzieherinnen / Kinderpflegerinnen unterrichten die Leitung über ihre Beobachtungen. Weiteres Vorgehen wird gemeinsam besprochen
  • Die Eltern des betroffenen Kindes werden über die Beobachtungen informiert. Gemeinsam werden Maßnahmen überlegt.
  • Die Eltern werden auf Beratungsstellen und ähnliche unterstützende Einrichtungen hingewiesen.
  • Die Gespräche werden schriftlich dokumentiert, die Maßnahmen werden festgehalten (Informationspflicht der Eltern)
  • Die Eltern bekommen eine Kopie vom Gesprächsprotokoll
  • Die Leitung / stellvertretende Leitung nimmt dazu noch Beratungsangebote von der „insofern erfahrenen Fachkraft“ – bei uns Frau Habermann vom Landratsamt – in Anspruch.
  • Nach der Einschätzung der Fachkraft und der Leitung wird eine schriftliche Gefährdungseinschätzung an das Jugendamt des Landkreises Weilheim-Schongau übermittelt.

Was passiert im Krankheitsfall?

Gerade Kleinkinder erkranken häufig. Damit sie schnellstmöglich wieder gesund werden und andere Kinder nicht anstecken, müssen kranke Kinder zuhause bleiben. Erst wenn sie einen Tag fieberfrei sind, dürfen sie wieder in den Kindergarten. Bei ansteckenden Krankheiten ist  ein vom Arzt ausgestelltes Attest über die Ansteckungsfreiheit des Kindes vorzulegen.

 

Ein Tag in unserer Einrichtung in den Kindergartengruppen

7:00 Uhr –8.00Uhr (Frühdienst)  versammeln der Kinder zu einer Gruppe. Dort können alle Kinder  ihr Freispiel beginnen.

ab 8.00 Uhr – 8.30 Uhr Bringzeit im Rahmen der gebuchten Kindergartenzeiten. Bis spätestens 8.30 Uhr sollen alle Kinder gebracht werden, da es den Kindern dann leichter fällt in die schon bestehenden Spielgruppen integriert zu werden. Siehe auch “Kernzeit”.

Kernzeit

Die Kernzeit  ist von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr. In dieser Zeit müssen die Kinder mindestes anwesend sein.

Morgenkreis

Beim Morgenkreis treffen sich alle Kinder einer Gruppe. Dieser beginnt mit einer inneren Sammlung und mit einem Gebet. Es wird geschaut, welche Kinder da sind und wer fehlt. Dann dürfen die Kinder zählen, wie viele Kinder anwesend sind (erste mathematische Bildung). Es findet ein Gesprächkreis nach festen Regeln statt, beim dem die Kinder zu Wort kommen.

Je nachdem wird noch gesungen, vorgelesen, Namenstag gefeiert oder andere Lerneinheit angeboten. Die Kinder erhalten einen Überblick über den Verlauf des Tages und nach ca. ½ Stunde ist der Morgenkreis zu Ende.

Der Ablauf variiert von Gruppe zu Gruppe.

Freispiel mit gleitender Brotzeit und Angeboten:

In der Freispielzeit haben die Kinder die Möglichkeit selber zu entscheiden, wo, wie lange, mit wem und was sie spielen wollen (unter Berücksichtigung der verschiedenen Gruppenregeln, z.B. das Spielmaterial muss anschließend an seinen alten Platz aufgeräumt werden). Wir nutzen in dieser Zeit die Garderobe, das Bällebad und die Höhle zum Spielen für die Kinder. Wie vorher bereits erwähnt, dürfen die Kinder sich dabei in den Gruppen gegenseitig besuchen.

  • Gleitende Brotzeit:

Während der Freispielzeit können die Kinder dann Brotzeit machen, wenn sie Hunger haben. In allen Gruppen gibt es in regelmäßigen Abständen ein gesundes Frühstück, das mit den Kindern gemeinsam vorbereitet und gemeinsam gegessen wird.

  • Angebote:

In der Freispielzeit können die Kinder parallel dazu themenbezogene Angebote wahrnehmen. Darunter verstehen wir Basteln, Malen, Experimente, Backen, Vorschulspiele usw.

Nach dem Freispiel findet das gemeinsame Aufräumen statt. Unsere motivationalen Lerneinheiten orientieren sich an den Kindern und am jeweiligen Gruppenthema. In Freispiel und motivationalen Lerneinheiten werden Basiskompetenzen, themenübergreifende Bildungs- und Erziehungsperspektiven, themenbezogene Bildungs- und Erziehungsbereiche und Schlüsselprozesse für Bildungs- und Erziehungsqualität vermittelt.

Mittagessen:

Die Kinder, die über Mittag im Kindergarten bleiben, gehen in unser Kinderrestaurant und im Gruppenzimmer zum Essen. Das Essen wird täglich von Abgrecht Catering / Zwergerlkoch frisch zubereitet. Der Speiseplan richtet sich nach der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) mit den aktuellen Erkenntnissen der Kinderernährung. Nach dem die Kinder auf der Toilette waren und ihre Hände gewaschen haben, gehen sie gemeinsam in die Galerie und suchen sich einen Platz an den gedeckten Tischen. Wenn jeder seinen Platz hat und Stille eingekehrt ist, wird ein Tischgebet gesprochen. Anschließend fangen wir gemeinsam zu essen an. Die Erzieher sitzen mit den Kindern an den Tischen, um Vorbild zu sein und um mit den Kindern Essverhalten ( wie benütze ich Messer und Gabel, wie gehe ich mit der Serviette um…) einzuüben

Schlafen:

Die Kinder haben die Gelegenheit nach dem Esen zu Ruhen.

Was wir noch ermöglichen

Turnen:

Jedes Kind hat die Gelegenheit zum Turnen.

Bewegungsbaustelle:

Wenn die Belegung der Turnhalle es zulässt, wird dort eine Bewegungsbaustelle angeboten.

Projekte:

Mindestens einmal im Jahr findet ein gruppenübergreifendes Projekt der Kindergartengruppen statt.

Beispiele: Wir erkunden die Stadt Weilheim, wir lernen Lieder und Tänze fremder Länder, wir studieren ein Theaterstück ein, wir experimentieren mit Feuer.

Feste und Feiern:

Wenn wir den Geburtstag eines Kindes oder ein anderes Fest feiern, findet dies in der Regel nach der Freispielzeit statt.

Der Namenstag wird während des Morgenkreises gefeiert. Der Name hat für ein Kind eine ganz besondere Bedeutung. Sein Name macht es zu etwas Besonderem. Die Kinder lernen den Schutzpatron kennen, dessen Namen das Kind trägt.

Kneipp:

Sebastian Kneipp berücksichtigte bei seiner Lehre, dass das Erkennen und annehmen der Beziehung zwischen Körper, Seele und Geist das Fundament einer gesunden Entwicklung bilden.

Die Kinder sollen möglichst früh Grundlagen zur gesunden, naturgemäßen Lebensweise spielerisch erwerben und gesundheitsbewusstes Verhalten üben.

Kneipp basiert auf fünf Elementen:

Lebensordnung / Seelisches Wohlbefinden Grundvoraussetzung um sich den Lebensanforderungen offen stellen zu können. Für Kinder sind insbesondere Angenommensein, Geborgenheit, Zuverlässigkeit, Kontinuität und Vertrauen die Stützpfeiler für innere Ordnung.

Bewegung ist ein Grundbedürfnis und stärkt unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Wenn Erzieher und Kinder gemeinsam im Garten sind, dürfen die Kinder  unter Aufsicht auf Bäume klettern. Im Seileparcouse zu klettern und zu balancieren ist ebenfalls unter Aufsicht möglich.

Gesunde Ernährung Die richtige Ernährung trägt im zur Erhaltung der Gesundheit bei. Deshalb sind gesunde Kinder aktiv und voller Lebensfreunde.

Natürliche Reize / Wasser Für Kinder ist es wichtiger denn je, die Natur mit allen Sinnen zu erschließen über Erlebnisse, Erfahrungen und Experimentierfreude.

Kräuter und Heilpflanzen Der direkte Umgang mit dem Schatz der Natur fördert das Verständnis für die Einbettung des Menschen in den Lebenskreislauf.

Gesundheitserziehung

Ergänzend zu den Kneipp Einheiten sehen wir Gesundheitserziehung als einen  wichtigen Bestandteil unserer Erziehungsarbeit. Das Kind soll seinen Körper wahrnehmen und damit umgehen können. Deshalb sind viel Bewegung an frischer Luft,  Kenntnisse über Körperpflege, Hygiene und Körper- und Gesundheitsbewusstsein, wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung des Kindes und Kriterien unserer pädagogischen Arbeit.

zusätzliche Nachmittagsangebote

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit  jedes Jahr von Oktober bis Juli, an verschiedenen Nachmittagen bei Lerneinheiten an teilzunehmen. Die Kinder können in Bewegung, Forschen, Outdoorworkshop, und Kreativworkshop viele Dinge spielerische Erleben und zusätzliche Förderung erhalten, wenn die Eltern dies wünschen.

In den Schulferien entfallen die Nachmittagskursen. Die angemeldeten Kinder werden in dieser Zeit von unserem Personal betreut.

Krippe

Eingewöhnung

Der erste Tag in der Kinderkrippe ist für die Kinder und Eltern ein wichtiges Ereignis und ist der Beginn eines neuen Lebensabschnittes. Manchmal bedeutet es für das Kind die erste Trennung vom Elternhaus. In dieser Zeit ist es für Kinder und Eltern wichtig, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Unser Ziel in der Eingewöhnung ist es, Eltern und Kind in langsamen Schritten an den Alltag in unserer Kinderkrippe heranzuführen und damit vertraut werden zu lassen.  Wichtig ist es hierbei, dass sich die Eltern Zeit nehmen. Hierzu dient uns das Münchener Eingewöhnungskonzept, das auf eine sanfte und schrittweise Eingewöhnung des Kindes und der Eltern beruht.

Vor der Eingewöhnungszeit finden Kennenlerngespräche und ein Elternabend statt, damit Eltern und Erzieherinnen wichtige Informationen über  das Kind austauschen können.

Tagesablauf

Wir haben den zeitlichen Rahmen für die Tagesgestaltung so gewählt, dass wir den individuellen Bedürfnissen des Kindes nach Aktivität und Ruhe, nach Anspannung und Entspannung nachkommen können. Deswegen sind die nachfolgenden Zeiten flexibel zu sehen. Es ist entscheidend für das Wohlbefinden des Kindes, dass dieser Zeitrahmen täglich eingehalten wird, weil stabile, vorhersehbare und überschaubare Zeitablaufe den Kindern die notwendige Sicherheit geben.

7.00 Uhr – 8.30 Uhr                Bringzeit

8.30 Uhr                                 Morgenkreis

Ab 9.00 Uhr                                     Brotzeit

Windeln wechseln, Toilette, Hände waschen

Bedürfnisorientierte  Angebote

(Bewegung im Freien, Freispiel, Singen, pädagogische Angebote)

Ab 11.00 Uhr                          Mittagessen

Windeln wechseln, Toilette, Hände waschen

Ruhe- und Schlafenszeit

12.30 Uhr                               1. Abholzeit

Nachmittags                           Windeln wechseln, Toilette, Hände waschen

Brotzeit

Freispiel

Bis 17.00 Uhr                          Abholzeit je nach Buchung

Sauberkeitserziehung

Die Kinder sollen über die tägliche Körperpflege ein gesundes Verhältnis zur Sauberkeit entwickeln und sich in ihrem eigenen Körper wohlfühlen. Damit die gesunde Körperpflege Spaß macht, legen wir auf die liebevolle Ausstattung der Waschräume und Wickelbereiche ganz besonderen Wert. Das Wickeln der Kinder wird mit den Eltern besprochen, um auch hier auf Besonderheiten eingehen zu können.

Ruhe- und Schlafenszeiten

Die Vorbereitung zum Schlaf hat im Tagesablauf eine ganz besondere Bedeutung. Diese erfolgt in ruhiger und entspannter Stimmung und nach einem den Kindern vertrauten Ritual. Wenn jedes Kind seinen Schlafplatz eingenommen hat, können ein Schlaflied oder eine kurze Geschichte ihm dabei helfen, in den Schlaf zu finden. Es gibt Kinder die jedoch keinen oder nur wenig Schlaf benötigen. Diese Kinder können nach einer kurzen Ruhepause wieder leise aufstehen und sich ihren Wünschen gemäß betätigen.

Uns ist es wichtig, auf die individuellen Schlafenszeiten und Bedürfnisse des Kindes einzugehen. Deshalb hat es jederzeit die Möglichkeit, sich in unseren Ruhe- und Schlafensraum zurück zu ziehen, um dort zu schlafen oder sich auszuruhen.

Ernährung und Essenssituation

Bei den gemeinsamen Mahlzeiten, legen wir großen Wert auf das Erleben von Gemeinschaft und das Erlernen von Esskultur. Wir fördern die Selbständigkeit der Kinder, in dem sie möglichst viel alleine entscheiden und aktiv machen dürfen. Die Brotzeit am Vormittag wird von uns gestellt und mit den Kindern gemeinsam vorbereitet . Auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung wird dabei selbstverständlich geachtet.

Unser Mittagessen wird liebevoll und täglich frisch vom Zwergerlkoch zubereitet. Die Nachmittagsbrotzeit wird von uns gestellt.

Sofern Kinder Allergien oder Unverträglichkeiten haben, werden diese selbstverständlich berücksichtigt.

Bild vom Kind

Wir sehen die Kinder als aktive Mitgestalter, die ihre Bedürfnisse äußern und die Umwelt mit Neugier und Interesse erkunden.

Wir freuen uns darauf, jedes Kind mit seinem Temperament und seinen Begabungen, mit seinen Stärken und in seinem ganz eigenen Entwicklungstempo ganzheitlich zu fördern.

Rolle der Erzieherin

Die Erzieherin unterstützt mit Anregungen und Orientierungshilfen jedes Kind in seinem Bestreben, die eigenen Bewegungs-, Erfahrungs- und Fähigkeitshorizonte beständig zu erweitern. Diese individuellen Vorlieben zu beobachten und zu fördern, ist eine entscheidende Aufgabe. Dabei spielt das Vorbild des Erwachsenen, an denen sich die Kinder von sich aus orientieren, eine große Rolle.

Rahmenbedingungen

Ab September 2012 gibt es bei uns eine Krippengruppe. In dieser Gruppe werden zu denselben Öffnungszeiten wie im Kindergarten 15 Kinder im Alter von 12 Monaten bis 3 Jahren von pädagogischen Fachkräften betreut.  Es stehen dafür ein Gruppenraum, ein Ruhe- und Schlafraum, ein Sanitär- und Wickelraum und der Garten zur Verfügung. Die Turnhalle wird natürlich auch genutzt.

Raum als“ dritter Erzieher“

Wir legen Wert auf eine kindgerechte Gestaltung der Räume, die wesentlich zum Wohlfühlen der Kinder beiträgt. Die räumliche Ausstattung unserer Krippe orientiert sich an den Bedürfnissen der uns anvertrauten Kinder. Gemeinsames Spielen ist ebenso möglich wie vorübergehender Rückzug. Klare Raumstrukturen unterstützen die Orientierung der Kinder im Raum.

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Die Zusammenarbeit und der Kontakt mit den Eltern ist ein wichtiger Teil des täglichen Miteinanders.

Regelmäßige Elternabende eröffnen neben dem Informationsaustausch die Gelegenheit, sich auch mit anderen Eltern in der Gruppe auszutauschen. Neben den täglichen Tür- und Angelgesprächen finden in regelmäßigen Abständen Einzelgespräche mit den Eltern statt, in denen der individuelle Entwicklungsverlauf des Kindes mit den Erzieherinnen besprochen werden kann. Dazu gehört auch, dass kleinste Veränderungen in der körperlichen Entwicklung, im familiären oder im sozialen Umfeld der Familie vertrauensvoll und offen mitgeteilt werden. Nur so können die Erzieherinnen auf die aktuellen Bedürfnisse des Kindes angemessen und liebevoll reagieren. Der enge Kontakt mit den Eltern ist die wichtigste Basis, um Kinder auf das zukünftige Leben vorzubereiten.

Schülertreff im Kneipp-Kinderhaus St. Anna

Wir verstehen uns  als unterstützende Partner unserer Familien. Die Veränderung der Lebenswelten berücksichtigen wir.

Wir unterstützen unsere Familien in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen. Besonders zählt dabei für uns die Vereinbarkeiten von Berufstätigkeit an individuellen Tagen.

Die An- und Abmeldungmeldung muss schriftlich von Seiten der Eltern erfolgen.

Wir betreuen SchülerInnen der ersten drei Grundschuljahre der Hardtschule. In Ausnahmefällen, ist ein Verbleib während der vierten Klasse möglich.

In Ausnahmefällen können auch Kinder der Ammerschule aufgenommen werden.

 

Für die Beförderung von der Schule zum Kinderhaus St. Anna sind die Eltern zuständig. Diese liegt  in der Zuständigkeit des Elternhauses.

Das Platzangebot des Schülertreffs richtet sich nach der Betriebserlaubnis, die das Landratsamt erteilt. Diese Zahl kann nicht überschritten werden.

 

Öffnungszeiten:

Montag – Freitag, Schulende bis 17.00 Uhr, auch tageweise. Ein Platzsharing ist möglich

Das heißt, je nach Bedarf können SchülerInnen für 2 – 5 Tage angemeldet werden.

Alltag im Schülertreff

Tagesablauf:

Bis 13.00 Uhr Ankommen. Die Kinder melden sich an, wenn sie angekommen sind.

Danach bis zum Mittagessen Entspannen in Sinnesraum oder im Haus – Spielen im Garten oder in der Turnhalle, wobei besonders darauf geachtet wird, dass die Kinder viel im Garten sind, um sich nach dem Sitzen in der Schule entsprechend bewegen können.

Mittagessen:

Das Mittagessen findet in der Galerie in einem eigenen Bereich an einem eigenen Tisch statt.

Die Kinder werden in dieser Zeit von ein bis zwei pädagogischen Kräften betreut. Diese sind auch die verlässlichen Ansprechpartnerinnen für die Kinder.

Die Kinder sorgen eigenverantwortlich für das Auf- und Abdecken.

Freispiel:

Nach dem Mittagessen und nach den Hausaufgaben haben die Kinder die Möglichkeit in der Sonnenscheingruppe, in der Turnhalle, im Gang und im Garten zu spielen und werden betreut, bis sie von den Eltern abgeholt werden.

Hausaufgaben ab 14.00 Uhr:

Die Hausaufgaben werden in den ruhigen Räumern der Sternchengruppe gemacht. Es sitzen maximal drei Kinder an einem Tisch zusammen. Unsere pädagogischen Mitarbeiter sitzen mit dabei. Wenn Unterstützung erforderlich ist, wird diese gewährt. Während der Hausaufgaben achten wir auf Ruhe, damit sich die Kinder konzentrieren können. Die Erledigung der Hausaufgaben wird schriftlich dokumentiert.

 Absprachen mit den Eltern sind uns wichtig.

Am Freitag dürfen die Hausaufgaben daheim gemacht werden.

Pädagogische Förderung:

Es gibt ein Angebot von altersentsprechenden Spielen. Die Kinder werden bei entsprechenden Projekten oder Bastelarbeiten mit einbezogen.

Die Geburtstage der Kinder werden in der Schülergruppe gefeiert.

Einmal wöchentlich findet eine Kinderkonferenz statt. Die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und darauf einzugehen ist für uns selbstverständlich. Dabei ist die Partizipation eine wichtige Grundlage.

Der regelmäßige Austausch mit den Eltern liegt uns am Herzen.

Sonstiges:

Betreuung im Rahmen der gebuchten Stunden.

Für alle anderen Belange gilt die Konzeption des Kinderhauses St. Anna in ihrer jeweiligen Fassung

Ferien:

Die Ferien (Mindestbuchung 15 Tage) werden zusätzlich gebucht und festgeschrieben. Diese Buchungszeit wird in das Betreuungsgeld monatlich eingerechnet. Die gebuchte Zeit kann nicht überschritten werden.

 

 

 

 

 

Gebühren für Krippe, Kindergarten und Schülertreff

Monatliche Gebühren inklusiv Materialgeld für das jeweilige Kindergartenjahr richten sich nach den ortsüblichen Stundensätzen. Besuchen gleichzeitig zwei Kinder einer Familie die Einrichtung senkt sich der Grundbeitrag des ersten Kindes um 10%. Ab jedem weiteren Kind senkt sich der Grundbeitrag ebenfalls um 10%.

Zusätzliche  monatliche Gebühren

Mittagessen und Getränkegeld

Sämtliche oben genannten Gebühren sind an 12 Monaten, auch während der Eingewöhnung, bei längerer Abwesenheit des Kindes, in Ferienzeiten und an Schließtagen  zu zahlen.

Änderungen vorbehaltlich des Beschlusses der Kirchenverwaltung St. Pölten im ersten Halbjahr jeden Jahres

Wir passen auf Ihr Kind auf

Auf dem Weg zur und von der Einrichtung sind die Eltern für Ihre Kinder verantwortlich. Sollte das Kind nicht von den Eltern abgeholt werden, ist eine besondere Benachrichtigung in der jeweiligen Gruppe erforderlich.

Die pädagogischen MitarbeiterInnen sind während der vereinbarten Öffnungszeit der Einrichtung für die Kinder verantwortlich.

Deren Aufsichtspflicht beginnt, wenn das Kind persönlich bei der zuständigen Fachkraft abgegeben worden ist. Die Aufsichtspflicht endet, wenn sich das Kind in  Anwesenheit der / des Abholenden bei der zuständigen Fachkraft verabschiedet.

Begleitung von Übergängen – Transition

Übergang vom Elternhaus in die Krippe/Kindergarten

Das ausführliche Aufnahmegespräch ist der erste Schritt bei der Eingewöhnung.

Der Aufnahme in unser Kinderhaus ist oft die erste Trennung des Kindes von den Eltern.

Die Eingewöhnungsphase ist ein Kernelement  unserer Arbeit. Während dieser Zeit haben Eltern und Kind die Möglichkeit die ErzieherInnen und die Kindergruppe kennenzulernen. Die Eltern werden von den ErzieherInnen beim Ablöseprozess individuell begleitet, beraten und unterstützt.

Der genaue Ablauf der Eingewöhnung in die Krippe ist im Krippenkonzept genau beschrieben.

Übergang von Krippe zu Kindergarten

Die Kinder werden im letzten Krippenjahr gezielt auf den Kindergarten vor bereitet.

Durch Besuche in den Kindergartengruppen, sowie durch eine Einbindung der Krippenkinder in den Kindergartenalltag wird der Übergang von Krippe zu Kindergarten sanft und fließend gestaltet. Da die Kinder durch die Sammelgruppe morgens und abends, sowie durch gemeinsames Spielen im Garten, gemeinsame Feste und Feiern und durch gelegentliches Mitarbeiten der MitarbeiterInnen der Kindergartengruppe alle Erzieher kennen, bleibt Eltern und Kind beim Wechsel in den Kindergarten eine erneute Eingewöhnung erspart.

Übergang von Kindergarten zu Schule und Schülertreff

Im Rahmen der Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule treffen sich ErzieherInnen und LehrerInnen zu regelmäßigen Kooperationstreffen. Derzeit werden alle „Vorschulkinder“ zum Schnupperunterricht in die Grundschule eingeladen, wo sie für einen bestimmten Zeitraum mit einer Lehrerin in ein Klassenzimmer gehen und typisch schulische Aufgaben kennenlernen.

Damit dieser Übergang gelingen kann, ist es bedeutungsvoll, dass Kinder, Eltern, Familien und ErzieherInnen sich konstruktiv in den Übergangsprozess einbringen. Dazu gehören auch die Übergabegespräche mit Eltern, ErzieherInnen und Schule.

Der Übergang in die Schule gilt dann als bewältigt, wenn das Kind sich in der Schule wohl fühlt und die angebotenen Lernangebote für sich nutzen kann. Im Laufe des ersten Schuljahres besuchen die ErzieherInnen die ehemaligen Kindergartenkinder

während des Unterrichtes.

2. Für Ihre Kinder sind wir da

Wir sind ein starkes Team

In unserer Einrichtung erwartet Sie ein qualifiziertes Team von hochmotivierten Fachkräften.

Unser Umgang miteinander ist geprägt von Offenheit, Kooperation, Gleichberechtigung und Toleranz. Wir respektieren unterschiedliche Meinungen. Im gemeinsamen Dialog entwickeln wir uns weiter.

Unser Personal

Unser Personal sorgt dafür, dass sich die Erfüllung der Bildungs- und Erziehungsaufgaben an den Inhalten des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans sowie an den Empfehlungen zur pädagogischen Arbeit in bayerischen Horten orientieren (§14 AVBayKiBiG)

Bei uns arbeiten nur pädagogische Fachkräfte.

Eine  Raumpflegerin kümmert sich im Haus um die hauswirtschaftlichen Angelegenheiten.

Aufgrund unserer Professionalität sind wir diskussions- und lernfähig und auf dem aktuellen Stand der Pädagogik.

Durch Fortbildungen und Supervisionen erweitern und reflektieren wir unser Wissen und unsere Erfahrungen.

Dadurch gewährleisten wir den Kindern beste Entwicklungs- und Bildungschancen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Ständig aktualisierte Fachliteratur (Bücher, Zeitschriften) steht dem Personal zur Verfügung.

Zusätzlich wird jedes Jahr eine Vorpraktikantin in der praktischen pädagogischen Arbeit für den Beruf der Erzieherin ausgebildet.

Ferner besteht für PraktikantInnen der Fachakademien für Sozialpädagogik und der Kinderpflegeschule die Möglichkeit ihre Praktikas bei uns abzuleisten.

Aus den Weilheimer Schulen kommen regelmäßig SchülerInnen zu einem Kurzpraktikum. Außerdem sind immer wieder  Sozialdienstleistende in unserem Haus im hauswirtschaftlichen Bereich tätig.

Dienstgespräche

Die Mitarbeiterinnen jeder Gruppe setzen sich einmal wöchentlich während ihrer Vorbereitungszeit zu einem Kleinteam zusammen.

Einmal in der Woche kommt das gesamte Team nach der regulären Kindergartenöffnungszeit zusammen, um das Kindergartengeschehen zu reflektieren, zu diskutieren, zu planen, zu entscheiden, zu realisieren und zu dokumentieren.

Dienstgespräche mit dem Träger finden in regelmäßigen Abständen statt.

Einmal im Jahr findet ein Planungstag statt, an dem wir unsere Arbeit reflektieren und neu planen.

Die Leitziele für das neue Kindergartenjahr werden mit dem Träger abgesprochen und für die Eltern transparent gemacht.

Ferner führen wir einmal im Jahr Mitarbeitergespräche.

Die differenzierten Beschreibungen aller unserer organisatorischen und pädagogischen Arbeit ist im Qualitätsmanagement – Handbuch festgeschrieben. Dieses wird, wie die Konzeption in regelmäßigen Abständen – längstens nach 2 Jahren  – überprüft und gegebenenfalls überarbeitet.

3. Die Eltern sind uns Partner

Eltern und Familien erfahren bei uns Wertschätzung und Akzeptanz. Sie können sich bei uns wohlfühlen und Vertrauen haben. Wir bieten Ihnen Raum und Zeit, um mit anderen Eltern Kontakte zu knüpfen und aufzubauen. Möglichkeiten dazu bietet unser Elterncafé, Elternabende, Feste und Feiern.

Wir ermöglichen Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit. Durch den Wochenrückblick, der vor jeder Gruppe aushängt wird die Umsetzung unserer pädagogischen Arbeit nach den Zielen des BEP transparent.

Besuchern stehen wir offen gegenüber, denn man kann uns gerne über die Schulter schauen. Für Ideen und Vorschläge haben wir ein offenes Ohr.

Während der Kindergartenzeit sind wir für Sie ein „Begleiter“, der Sie bei der Erziehung Ihres Kindes unterstützt und dazu einlädt Ihnen neue Erfahrungswelten zu öffnen.

Unser Ziel ist es, dass diese Einrichtung für die Eltern „unser Kinderhaus“ wird. Dazu brauchen wir Ihre Mithilfe und Ihr ehrenamtliches Engagement.

4. Für unsere Eltern und unsere Kinder ist uns Qualität wichtig.

Deshalb

  • haben wir ein Qualitätsmanagement
  • überarbeiten wir unser Qualitätshandbuch in regelmäßigen Abständen
  • ist unsere Konzeption für jedermann einsehbar
  • gibt es bei uns seit dem Jahr 2001 jährliche Elternbefragungen
  • beziehen wir die Kinder durch Kinderkonferenzen mit in die Arbeit ein
  • beziehen wir die Eltern durch entsprechende Elternabende  partnerschaftlich in unsere pädagogische Arbeit mit ein
  • stehen wir im regen Austausch mit dem Elternbeirat
  • haben wir einen Planungstag
  • arbeiten wir eng mit dem Träger (Stadtpfarrer Birkle), dem Zentrum St. Simpert (Kita-Zentrum des Bistums Augsburg), der Kirchenverwaltung und dem Pfarrgemeinderat zusammen
  • nehmen wir an Fortbildungen teil und sind somit immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung

5. Was für Sie sonst noch interessant ist

* Täglich frisch zubereitetes warmes Mittagessen,

* Veranstaltungen und Ausflüge für die Kinder,

* regelmäßige Informationen über den Alltag durch

Aushänge und Fotos

* gemeinsame Feste und Feiern mit Kindern und Eltern,

* Schnuppertage für Kinder und Eltern, die unser Kinderhaus näher kennen lernen wollen,

* Hospitieren im Kinderhaus, um den Alltag Ihres Kindes miterleben zu können,

* die Möglichkeit mit andern Eltern in Kontakt zu kommen bei:

> Eltern-Café

> Elternabenden

> Feste und Feiern

6. Besonderheiten, die uns auszeichnen

* Wir unterstützen Sie nach Bedarf bei der Sauberkeitserziehung ihres Kindes.

* wir sind Ihnen in Notlagen behilflich wenn z. B. die Mutter kurzfristig ins Krankenhaus muss,

* Sprachförderung für Kinder, die die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen,

* wenn Sie in Ihrer Familie außergewöhnliche Belastungen haben, sind wir für Sie da.

* Musikschule im Haus

* Logopädie im Haus

* Ergotheraphie im Haus

7. Zusammenarbeit innerhalb der Pfarreiengemeinschaft

Mit der Trägerschaft von vier Tageseinrichtungen für Kinder nimmt die Pfarreiengemeinschaft Weilheim ihre gesellschaftliche Verantwortung und ihren pastoralen Auftrag wahr.

Wir nehmen an den Veranstaltungen in der Pfarreiengemeinschaft teil.

Dazu gehören auch:

* Bei Bedarf Teilnahme der Leitung an den Pfarrgemeinderatssitzungen

* Gottesdienstgestaltung mit den Kindern,

* St. Anna Fest der Pfarrei St. Pölten.

Katholische Kindertagesstätten

Regelmäßige Treffen der Leiterinnen des Kneipp-Kinderhaus Mariae Himmelfahrt, Kindergarten St. Michael (Marnbach) und Kinderhort Franziskus finden gemeinsam mit unserem Träger statt.

Die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätten treffen sich zum Austausch und zum Planen gemeinsamer Aktionen.

Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat

Wir pflegen Kontakt zu diesen Foren und stehen mit diesen in engem Austausch.

8. Vernetzung – Kooperation – Öffentlichkeitsarbeit

Die Zusammenarbeit mit allen an Erziehung und Förderung beteiligten Institutionen wie  Beratungsstelle für Eltern-Kinder und Jugendliche, Frühförderung, Sprachheiltherapeuten, Ergotherapeuthen, Heilpädagogen, Grundschule und anderen Institutionen vor Ort ist uns wichtig.

Wir sind mit dem Diözesan Caritasverband und dem Bayerischen Landesverband für Kindertagesstätten vernetzt. Bei den stattfindenden Konferenzen werden wir weitergebildet, sodass wir wie bereits vorher erwähnt stets auf dem neuesten Stand der Entwicklung im Kindergartenbereich sind.

Mit der Fachaufsicht des Amtes für Jugend und Familie haben wir regen Kontakt.

Mit den Leiter/innen der Kitas im Stadtgebiet Weilheim und den verantwortlichen Mitarbeitern der Stadt Weilheim treffen wir uns mehrmals im Jahr zum Austausch.

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neu überarbeitet am 2o.02. 2020